Programmoberfläche des Autonesters

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Arbeitsweise
Der Autonester arbeitet im automatischen Betrieb, wenn der Schalter Automatik-Modus gesetzt ist. Im automatischen Betrieb wird die Arbeitsliste automatisch zusammengestellt. Eingehende Autonesteraufträge werden alle 10 Sekunden erfasst. Die Reihenfolge der Einträge kann verändert werden. Sobald ein Eintrag in der Arbeitsliste vorliegt, beginnt die Berechnung des Legeauftrages. Ist ein Auftrag berechnet, startet automatisch die Berechnung des nächsten Auftrages und so weiter
Legezeit
Die Qualität einer Schnittbildlösung bei konstanter Legezeit ist direkt abhängig von der Anzahl der auszulegenden Teile. Bei Schnittbildern mit vielen Teilen sollte daher mehr Rechenzeit veranschlagt werden als bei einfachen Schnittbildern. Aus diesem Grund erfolgt die Berechnung der vorgegebenen Legezeit auf der Basis der Teileanzahl und eines Zeitfaktors je Schnittteil. Der daraus resultierende Wert wird durch einen Minimal- und einem Maximalwert begrenzt. Im oben gezeigten Screenshot wird pro Schnittteil mit 3 Sekunden gerechnet, mindestens jedoch eine Minute und höchstens 10 Minuten lang. Die in Ihrem Fall geeigneten Werte hängen von der Leistungsfähigkeit des Computers und von den Anforderungen der Schnittbildabteilung ab (schnelle Antwortzeiten, gute Effizienzen usw.).
Status
Sobald ein Legeauftrag in Arbeit ist, können links oben im Fenster der Name des Auftrags und der aktuelle Status abgelesen werden. In einem Fortschrittsbalken werden die vorgegebene Rechenzeit in Minuten, der aktuelle Zeitverlauf, die Zahl der Zwischenlösungen und die aktuelle Länge angezeigt. Ist die Option Ohne Legefenster arbeiten nicht gesetzt, erscheint zusätzlich ein Vorschaufenster mit dem aktuellen Stand der Berechnung. Die Berechnung des aktuellen Auftrags kann bei Bedarf durch Schließen des Vorschaufensters oder mit Abbrechen gestoppt werden. Mitteilungen oder Fehlermeldungen zum aktuellen Auftrag erscheinen im Feld Protokoll. Die einzelnen Einträge in dieser Liste können angeklickt werden und erscheinen dann vollständig als Dialogbox.
Optionen
Kontrolldateien erzeugen
Es werden standardisierte Kontrolldateien vom Legeauftrag angelegt. Diese Dateien sind zur Fehlersuche wichtig. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie durch die Grafis-Hotline dazu aufgefordert werden.
Ohne Legefenster arbeiten
Die Vorschau auf die aktuell berechnete Schnittbildlösung wird nicht angezeigt. Schalten Sie diese Option dann ein, wenn die grafische Anzeige der Schnittbildlösung nicht nötig oder nicht gewünscht ist.
Auslagefenster immer im Vordergrund
Diese Option stellt das Fenster mit der Schnittbildvorschau immer vor allen übrigen Fenstern dar. Damit können Sie z.B. gleichzeitig im Grafis-Schnittbildprogramm arbeiten und den Fortschritt im Vorschaufenster verfolgen. Diese Option ist nur sinnvoll, wenn Autonester und Grafis-Schnittbild auf dem gleichen Computer genutzt werden.
Ergebnis auch als Bitmap speichern
Ist das Legefenster mit der Vorschau aktiv, kann mit dieser Option das Ergebnis der Optimierung als Bitmap-Datei gespeichert werden. Die Datei wird mit dem gleichen Namen wie der Legeauftrag im Autonester-Ordner gespeichert.
Ohne Transformationsoptionen legen
Diese Option setzt alle Dreh- und Spiegelfreigaben für die zu legenden Teile außer Kraft. Damit wird erzwungen, dass die Schnittteile in ihrer Originallage ausgelegt werden.
Sicherungskopien der Legeaufträge aufbewahren
Nach dem Legen eines Autonester-Auftrags (*.ANA) wird die Auftragsdatei normalerweise gelöscht. Mit dieser Option kann sie aber als Backupdatei (*.ANB) im Autonesterordner aufbewahrt werden. Diese Option wird vor allem für die Fehlersuche benötigt, kann aber auch für eine statistische Auswertung der Autonester-Nutzung nützlich sein.
Lösche alle Lösungen die älter sind als…
Autonester-Lösungen (*.ANL) verbleiben auch nach der Übernahme in das Grafis-Schnittbild als Datei im Autonesterordner. Auf diese Weise ist es später immer noch möglich, die Schnittbilddatei auf den Zustand der Autonester-Lösung zurückzusetzen. Mit der Zeit füllt sich allerdings der Autonesterordner mit diesen Dateien, die unter Umständen nicht mehr benötigt werden. Mit der Löschoption kann dafür gesorgt werden, dass nach einer gewissen Zeit alle alten Daten gelöscht werden. Die Zeitspanne kann in 1-Monats-Schritten vorgegeben werden. Gelöscht werden neben den Lösungen (*.ANL) auch die ggf. angelegten Bitmaps (*.BMP) und die Autonester-Backup-Dateien (*.ANB).