FAQ - Häufige Fragen
Die GRAFIS-FAQ enthält zu zahlreichen Fragen bereits passende Antworten. Bevor Sie Ihre Frage an unseren Support weiterleiten, sollten Sie zunächst in dieser Liste nachsehen, ob Ihre Frage bereits enthalten und beantwortet ist.
Die wichtigsten Datenformate für den Transfer von gradierten Schnitten in andere CAD-Programme sind AAMA und ASTM (in der Regel auch AAMA/DXF bzw. ASTM/DXF genannt). Sie basieren auf dem DXF-Dateiformat, das von Autocad für den Austausch allgemeiner CAD-Zeichnungen genutzt wird.
AAMA wird schon seit vielen Jahren von den meisten CAD-Anbietern im Bekleidungsbereich unterstützt, ASTM, eine Weiterentwicklung des AAMA-Formates, ist seit 2001 standardisiert und wird zunehmend von den CAD-Systemen unterstützt (in GRAFIS ab Version 10). Allerdings ist das Import/Export-Modul nicht bei allen Programmen im Standard-Lieferumfang enthalten und muß kostenpflichtig ergänzt werden. Mit Systemen der folgenden Anbieter funktioniert der Datenaustausch über AAMA/DXF bzw. ASTM/DXF:
- Gerber
- Lectra
- Investronica (keine Informationen zu ASTM)
- Assyst
- PAD
Es gibt noch einige weitere kleinere Anbieter von CAD-Programmen, die ebenfalls AAMA oder ASTM unterstützen.
ASTM- und AAMA-Dateien haben die Endung .DXF und es gibt zusätzlich eine Datei mit der Endung .RUL (für die Gradierregeln).
Über AAMA und ASTM hinaus bietet GRAFIS noch die Möglichkeit, Teiledaten direkt in die Datenbasis einer Gerber-Accumark zu exportieren oder Teile von dort zu importieren. Ab Version 10 können die Daten auch im Gerber-eigenen Austauschformat (ixchange) übertragen werden. Die Dateiendung dafür ist in der Regel .TMP
Einfache Zeichnungen kann GRAFIS auch über die Formate HPGL (Plotdaten), ISO (Cutterdaten) oder DXF importieren.
DXF kann auch exportiert werden, HPGL (Plotdaten) können über die Plotfunktion (auf Datei plotten) erzeugt werden.
Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2023
Unter einer ganz speziellen Konstellation der Email-Übertragung kommt es scheinbar zu Beschädigungen der DXF-Dateien.
Der Fehler tritt allerdings nur dann auf, wenn die Dateien nicht gepackt wurden. Als Lösung ist hier das Packen der DXF- und RUL-Dateien als ZIP-Archiv zu empfehlen.
Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2023
Bevor Teile aus GRAFIS exportiert werden können, müssen sie in der Teilearbeit als Schnittteil markiert worden sein. Damit auch die Gradierung übertragen wird, ist anschließend ein Durchlauf "Gradieren alle Teile" nötig.
Beim Umschalten auf "Schnittteil" wird das Teil auf eine geschlossene Umfangskontur geprüft. Gibt es Lücken oder Überschneidungen, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.
Ein sehr wesentlicher Punkt, der bereits bei der Modellentwicklung beachtet werden sollte, betrifft die Lage von Knipsen auf der Außenkontur, sowie die Position von Trennstellen. Trennungen in der Außenkontur und Knipse werden von GRAFIS als Gradierpunkt exportiert. In allen Exportformaten muss die Abfolge der Gradierpunkte auf der Kontur in allen Größen identisch sein. Diese Bedingung führt in der Praxis oft zu Fehlermeldungen beim Export.
Sofern die Modellentwicklung bereits die nachfolgenden Punkte berücksichtigt, wird die Fehlerhäufigkeit schon deutlich minimiert:
- als Standard-Knips grundsätzlich den einfachen Strichknips verwenden (Symbol Nr. 1)
- vor dem Anstellen von Nahtzugaben logisch zusammengehörige Linien- und Kurvenzüge koppeln
- (bei der Gefahr von Überschneidungen dabei entweder vorher per Eckenbehandlung eine saubere Ecke herstellen oder interaktiv koppeln)
- z.B. sollte Linien wie die Seitennaht oder das Armloch nicht unnötig geteilt sein.
- nach dem Anstellen der Nahtzugaben ggf. an kritischen Ecken mittels Eckenbehandlung saubere Übergänge herstellen
- echte Ecken, also an Stellen, wo die Kontur einen sichtbaren Knick vollzieht (z.B. bei Abnäherdächern, Briefecken usw.), trennen mit der Funktion "Trennen in Ecke"
- niemals die gesamte Kontur als komplett durchgängigen Kurvenzug koppeln
- Kontur in der Nähe von Knipsen kontrollieren (entweder sitzt der Knips immer exakt auf der Trennstelle/Ecke oder die Kontur ist am Knips ein durchgehender Kurvenzug)
- sauber arbeiten
Für den Export als AAMA-Datei stehen bereits einige vorgefertigte Exportkonfigurationen bereit. Die Einstellungen finden sich im Export-Dialog unter "Einstellungen".
Der Export von Größenbezeichnern in gradierten Schnitteilen ist Prinzip bedingt meist nicht möglich. Bei fast allen Export-Varianten (z.B. AAMA, ASTM, Gerber EPN) werden die Schnitteile mit Basisgröße plus Gradierregeln übergeben. Daher kann das Zielsystem die veränderten Größenbezeichner in den Textblöcken gar nicht kennen. Einzige Ausnahme bildet der Export ohne RUL-Datei (bei AAMA oder ASTM), wo alle Größen eines Teils komplett mit allen Objekten ausgegeben werden. Das ist jedoch keine Garantie für eine korrekte Übernahme, da das Zielsystem auch den Textblock aus dem gradierten Teil einlesen und speichern muss. Ob dies so gemacht wird, ist nur durch Tests herauszufinden.
Um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir grundsätzlich auf veränderliche Texte (z.B. Maßangaben, Größenbezeichner oder ähnliches) im Export zu verzichten. Es sollte außerdem eine Beschriftungslinie ins Teil gesetzt werden, wodurch das Zielsystem eine Position für einen eventuellen Standard-Beschriftungsblock erhält.
Zuletzt aktualisiert am 28. April 2023 von Dean.
Den Dongle für GRAFIS gibt es ausschließlich als USB-Stecker. Für den Einsatz im Netzwerk steht ein Server-Modul, ebenfalls als USB-Stecker, zur Verfügung.
Diese Meldung erscheint, wenn im Windows kein Druckertreiber installiert wurde. Falls an Ihrem Gerät kein Drucker angeschlossen ist, installieren Sie einen Standarddrucker (z.B. "Generic/Text only"), um die Meldung zu vermeiden.
Diese Meldung erscheint immer dann, wenn der zuletzt benutzt GRAFIS-Plottertreiber nicht mehr vorhanden ist, bzw. nicht mehr geladen werden kann. Eine Ursache könnte ein Fehler im Dateisystem sein (Virus, Festplattendefekt) oder die Datei wurde unter Umständen gelöscht oder verschoben. In Ausnahmefällen kann auch ein leerer Eintrag für den zuletzt genutzten Plotter schuld sein.
Lösung: Quittieren Sie diese Meldungen und wählen Sie aus der Liste einen GRAFIS-Plotter aus, auch dann, wenn Sie nur über den Windows-Drucker ausgeben. Nach dem Bestätigen der Einstellung sollte der Fehler verschwunden sein.
Prüfen Sie Ihre letzten Aktionen und kontaktieren Sie den GRAFIS-Support."/""/"'Abbruch' - GRAFIS wird beendet"/"'OK' - Sie können versuchen, weiterzuarbeiten. Sie sollten aber dann das System möglichst bald beenden und das Modell unter einem neuen Namen speichern."
Sammeln Sie Ihre Ideen und nutzen Sie die offiziellen GRAFIS-Termine für ein Gespräch mit uns (Messen, GRAFIS-Anwendertreffen usw.). Sollten sich solche Möglichkeiten nicht ergeben, senden Sie uns Ihre Informationen gerne per Email.
Sie können uns per Supportanfrage erreichen.
Für den Umzug auf einen anderen Rechner verwenden Sie das Tool Collector. Es befindet sich unter:
C:\Programme\Grafis\Hilfen. oder C:\Grafis\Hilfen. Mit diesem Tool werden alle relevanten Daten eingesammelt.
Wählen Sie aus, aus welcher Installation Sie die Daten einsammeln möchten und wohin die Daten gespeichert werden sollen.
Nach dem Einsammeln der Daten, finden Sie am gewählten Speicherort einen Ordner GRAFIS-Collect. Diesen Ordner speichern Sie auf einen größeren Datenträger (z.B. USB-Flash-Drive, externe Festplatte, Netzwerk-Speicher).
Auf dem neuen Rechner starten Sie anschließend die install.exeaus dem OrdnerGRAFIS Collect. Sie werden durch die Installations-Routine geführt.
Handelt es sich um eine relativ aktuelle GRAFIS-Version,setzen Sie das Häkchen bei Dongle-Treiber installieren. Ist die Installation älter (z.B. älter als ca. 2 Jahre) empfiehlt sich der Download und die Installation der aktuellen GRAFIS-Dongle-Treiber über unsere Homepage.